LAND UND NATUR

Die Ortsgemeinde besitzt in Schmerikon und Tuggen rund 120 Hektaren landwirtschaftliche Nutzflächen, wovon 40 Hektaren im Naturschutzgebiet liegen.

Der Erhalt und die korrekte Bewirtschaftung von Landwirtschaftsland ist ein wichtiges Anliegen der Ortsgemeinde. Auch dass unser Naturerbe langfristig erhalten bleibt, ist ein zentraler Beitrag für die Gesellschaft.

Verantwortliche Verwaltungsrätin: Francesca Wälti – MAIL

Das soll professionell bewirtschaftet werden

LANDWIRTSCHAFT

Die landwirtschaftliche Nutzung der 120 Hektaren ermöglicht einigen schmerkner Landwirten, ihre Existenz weiterhin als Vollerwerbs-Landwirte zu verdienen.

Wir legen Wert auf eine sorgfältige Bewirtschaftung; die Pächter werden mittels Vertrag für eine nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Lebensgrundlagen und zur Pflege der Kulturlandschaft verpflichtet.

Verantwortliche Verwaltungsrätin: Francesca Wälti – MAIL

Naturschutz in einer einmaligen Umgebung

NATUR UND FLACHMOORE

Die ortsgemeindeeigenen Naturschutzgebiete in der grossen Allmeind und der Bätzimatt sind von nationaler Bedeutung. Sie sind Bestandteil der Bundesinventare geschützter Flachmoore, Amphibienlaichgebiete, Zugvogelreservate und geschützter Landschaften.

Flachmoore gelten als stark gefährdete Lebensräume; viele ihrer Bewohner (Flora und Fauna) sind vom Aussterben bedroht.

Die Ortsgemeinde engagiert sich mit geeigneten Schutz- und Pflegemassnahmen für den langfristigen Erhalt der Biodiversität und der einmaligen Naturufer am Obersee.

Verantwortliche Verwaltungsrätin: Francesca Wälti – MAIL

Viel Platz für urtümliche Natur

GROSSE ALLMEIND

Das Riedgebiet der schmerkner Allmeind liegt am oberen Ende des Obersees, auf der Nordseite des Linthkanals und im ehemaligen Aufschüttungsbereich der Linth und des Aabachs. Es gehört mit rund 27 Hektaren Fläche zu den grössten Flachmooren des Kantons St. Gallen.

Das Riedgebiet der Allmeind steht seit 1983 unter Schutz.

Die Grosse Allmeind zeichnet sich durch aussergewöhlich reiche Orchideenvorkommen aus. Zum Beispiel sind die beiden Roten Liste Arten Hellgelbe Fingerwurz und Einorchis heimisch.

Neben der besonderen Flora bietet die Grosse Allmeind auch Schutz für bedrohte Tierarten. Es können regelmässig brütende Braunkehlchen beobachtet werden, aber auch andere Bodenbrüter, seltene Heuschrecken, Schmetterlinge und Libellen wie der Kleine Blaupfeil.

Wenn See und Natur verschmelzen

BÄTZIMATT

Mit der Bätzimatt auf dem Gebiet der Gemeinde Tuggen im Kanton Schwyz besitzt die Ortsgemeinde nicht nur 75 Hektaren Wald und 22 Hektaren Landwirtschafts- und Naturschutzgebiet. Auch die in den letzten 100 Jahren durch den Abbau von Blausand entstandenen Inseln sind von Bedeutung; sie werden in beschränktem Masse als Weekendplätze vermietet.

Die Bätzimatt in ihrem heutigen Zustand ist vor allem für seltene Amphibienarten von ausserordentlichem Wert. Als Teil des Linth-Deltas bildet sie zudem mit der wertvollen Schmerkner Allmeind eine ökologische Einheit. Das Wasser- und Zugvogelreservat südlich und südwestlich der Linthmündung ist ein bedeutender Rastplatz für diese Vögel.